dorf 4.0 /  vom pferd zum sattelschlepper / leporello / blatt #4

Mobilitäts- und Technologiegeschichte in einigen Blättern

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Wer gerne fährt, darf kein Angst vorm Sterben haben. Nicht bloß hohes Tempo birgt Gefahren. Und immer gilt: besser nirgendwo dagegenknallen. Kleine Kutschen-Havarie: Einen „Roanstoan“ im Kraut übersehen, das Fahrwerk zusammengeschoben, also am besten gleich eine neue Kutsche an die Sitzbank schrauben

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Memento und Mahnmal: Am Wegesrand der Fahrt ohne Wiederkehr sind die Warnungen manchmal in Stein gehauen, wie hier in Studenzen bei St. Margarethen. Darauf kann man folgende Verse lesen:
O MENSCH, GIB ACHT,
WIE BALD, DASS GOTT EIN ENDE MACHT.
GESUND FUHR ICH MIT DEM AUTO FORT,
TOT FAND MAN MICH AN DIESEM ORT.
MEIN STERBEBETT WAR HIER BEREIT,
WO GOTT MICH RIEF ZUR EWIGKEIT.

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Manchmal warnt die Behörde mit schlichten Zeichen: Das weiße Kreuz am Rand des Schlachtfeldes Straße, eine Analogie zum einstigen Birkenkreuz am Rande der Völkerschlachten. Der aktuelle Body Count im Straßenverkehr steht jenen von gängigen Kriegshandlungen in der Vergangenheit nichts nach.

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Was der Golf heute aushält, möchte man im Käfer lieber nicht erleben: Die Technik macht unsere Autos belastbarer und schwerer. Dafür fahren einem heute dauernd mächtige SUVs um die Ohren, um die man besser einen ausreichend großen Bogen macht.


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