martin krusches [flame] facts / details
NOTEK-Scheinwerfer

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Ich hab an Modellen und an Originalfahrzeugen diesen pilzförmigen Teil öfter gesehen, aber nie darüber nachgedacht, wofür der Knubbel gemacht ist. Was ich auf eine Anfrage hin mit „Ich vermute: Ein Scheinwerfer für Schleichfahrten.” umschrieb, bestätigte sich in der Recherche, als ich einem anderen Stichwort auf der Spur war.

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Daß ein spezielles, gar nicht all zu großes Rücklicht in vorzüglichem Amtsdeutsch “Kolonnenfahrgerät” heißt, ließ mich annehmen, ich sei nun dem “Pilz” auf der Spur. War ich nicht. Aber so kam ich auf die "Notek-Scheinwerfer."

“Nova Technik” aus München war der Anbieter der sogenannten NOTEK-Scheinwerfer, die als Haupt- und Zusatzscheinwerfer das “alleinige Tarngerät der Wehrmacht” darstellten. Und natürlich auch für Zivilfahrzeuge angeboten wurden.

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(Siehe auch die Fotos auf der Help-Leiste!)


hallo martin!

bei dem sogenannten "knubbel" handelt es sich um den tarnscheinwerfer! ALLE militärfahrzeuge besaßen und besitzen dieses gerät. es dient bei nachtfahrten den raum vor dem fahrzeug auf ca 30 - 40m weite und 25m breite auszuleuchten.

sinn und zweck ist es, das das fahrzeug der fliegersicht und eventuellen erdbeobachtern entzogen wird. die tarnscheinwerfer können in mehreren stufen heruntergeregelt werden. dies geschieht durch zuschalten eines dazu bemessenen lastwiderstandes. für kolonnenfahrten gehört noch ein sogenanntes kolonnenfahrgerät am heck dazu. es ermöglicht die (lichttechnische) tarnung und gleichzeitig die abstandserkennung für den nachfolgenden fahrer.

m.f.g.
peter schüttauf

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