martin krusches [flame] logbuch / blatt #36


Am letzten Tag des Jahres 2008 hat mich folgende freundliche Post erreicht:

lieber martin,
wollte nur betonen wie toll ich die webseiten finde. als eifriger jaeger und sammler wundert es mich was sich nicht alles noch finden laesst. gehe taeglich an einem garten voll oldies vorbei nur ist der bewohner nie zu hause. nur weiter so.
gruss
philip herdina

Das macht mir natürlich einige Freude. Wir sind ja gewissermaßen fröhliches Publikum im weltweit größten Freilichtmuseum. Einige unter uns sind selbst engagierte Akteure auf diesem Feld. Wie jene Runde, in der eines der außergewöhnlichsten Automobile der Geschichte gepflegt wird und von wo mich folgende Post erreicht hat:

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liebe haflingerfreunde,
anbei ein photo, welches uns freundlicher weise wieder unser haflingerkollege, felix wegleiter, zur verfuegung gestellt hat. in diesem sinne,
frohe weihnachten und einen guten rutsch,
wuenscht die sektion haflinger
vom eokc

Es darf erinnert werden: Man wird aus den vergangenen hundert Jahren nicht viele Wagen nennen können, die bei so geringem Einsatz von Mitteln ein derart effizientes Nutzfahrzeug ergeben.

Die Konstruktionsprinzipien dieses phänomenalen Autos stammen von Hans Ledwinka. Die Zahl der Leute, die für Automobile Grundlegendes erdacht haben, ist ja überschaubar. Ledwinka gehört definitiv dazu. Der Haflinger ist eine Arbeit, die in der Verantwortung seines Sohnes Erich Ledwinka [link] in Graz geleistet wurde.

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Andere Weihnachtspost liefert über die Wahl der Briefmarke einen fröhlichen Beitrag zur Geschichte, die per Zufall inhaltlich beim Haflinger anknüpft. (Denn Steyr ist mit dem Namen Ledwinka verbunden.)

Das Künstler-Ehepaar Regina und Peter Kedl [link] hat die Marke mit dem 220er Steyr ja nicht einfach so in der nächsten Trafik erhalten. Andere Post zum Jahresende kommt aus dem Profilager. Mein Dottore [link] schrieb:

>>Ich sag's wie üblich nicht "mit Blumen" sondern mit ein paar netten Aufnahmen, allesamt von unserem Ausflug nach Triest Anfang Dezember. Die Marke, um die sich vieles (eigentlich mein Leben) dreht bei mir steht dabei im Mittelpunkt. ...<<

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>>An der Mole vis a vis der wunderbaren Piazza unità gab es gerade den üblichen Sonntagvormittags-Spaziergang durch die Stadt, da knattert hinter uns ein kleiner roter Lümmel vorbei, laut und rotzfrech. Diesmal aber kein 500 mit dem scharfen Abarth Motor, sondern sein Nachfolger, der 126, von dem es ja LEIDER keine offizielle Abarth Version gab. Na, macht nix. Ich nenne ihn trotzdem Fiat Abarth 126, denn alleine der Blick auf den Heckmotor rechtfertigt hier den Ritterschlag.<<

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Das ist ein schönes Beispiel dafür, was im weltweit größten Freilichtmuseum gefordert ist. Genau hinzuschauen, dieses ständige "Scannen" der Umgebung nach solchen Details, wie der Ölwanne, die diesen 126er bei Abarth einreiht. [Abarth im Überblick]

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Dieser blecherne „Hawkeye“, im Maßstab 1:32 von „Plechové Modely“ produziert, ist ein Geschenk, das ich von meinem Sohn erhalten hab. Er steht exemplarisch für einen Themenbereich, dem ich mich nun intensiver widme. Modelle, Spielzeug, Sammlerstücke ... was es damit auf sich hat, wird nun HIER nach und nach herausgearbeitet.

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