martin krusches [flame] backroads
9. Oktober 2003: Ferrari 308 GTS

Es war grade ein Gerenne und etwas Atemlosigkeit, der Start von „Nächste Grenzen“, ein paar Stunden in Graz, gleißende Sonne, kräftiger Wind, leichter Regen, also ein ganz merkwürdiger Herbst. Es war der Tag, an dem ich die nächste Stufe von „the long distance howl“ ausgeheckt habe, an dem ich in Sonne, Wind und Regen meinen Kombi neben einer Tankstelle geparkt hatte. Und was stand da zwischen den Zapfsäulen?

Eine Glanzleistung von Pininfarina, ein Klassiker von Ferrari. Aus einer Zeit, da Mittelmotor-Ferraris noch jung waren. Der 308 GTB stand in direkter Ahnenreihe des Dino. Wurde ab 1975 bis tief in die 80er produziert. Ein edler Langläufer. Das ist die GTS-Version, der Spyder mit abnehmbarem Dach. Optisch ein Cousin des 365er Berlinetta Boxer. Zum Anbeißen. Kostet laut „Motor Klassik“ je nach Zustand zwischen 19.000 und 51.000 Euro. Das laß ich also besser ... zwangsläufig.

Und über den Testarossa in der Waschbox sei heute geschwiegen. Er hält gegenüber dem Spyder nicht stand.

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