martin krusches [flame] backroads
Unterwegs: Nissan Qashqai

So viel steht fest, aus mir wird kein SUV-Fan werden, auf die Behauptung „Crossover“ geb ich nichts, das ist alles Lifestyle-Kram. Obwohl der Qashqai ja ein angenehmes Auto ist. Aber je mehr ich von der Sorte fahre, desto klarer spüre ich: Mein Ding ist klassisches PKW-Feeling. Mir gefällt sogar die Silhoutette dieses Wagens, er ist in Komfort und Handling sehr okay, alles sehr okay. Aber es bleibt die Frage: Wozu so ein Trumm?

Also rein ins Ringelspiel! Von Passail nach Weiz ist die Strecke vielfältig, stellenweise knifflig. Da kann der handliche Universalist seine Qualitäten zeigen. (Ist mir angenehm, wenn ich mich in der Weizklamm neben einem LKW nicht gleich blamiere.) Der 1,5 Liter Diesel mit seinen 106 PS hat sich mir nie untermotorisiert angefühlt, doch wer’s braucht, mag sich einen stärkeren anlachen. Von der A- bis zur C-Säule läßt die kühne Linie passable Sicht zu und das reizvolle Glasdach erlaubt einem ganz unterschiedliche Lichtverhältnisse.

Ohne im Design überdrüber-cool sein zu wollen, schaut der Wagen sogar noch gut aus, wenn man ihm vom ersten Stock aus aufs Dach blickt. Aber wie schomn angedeutet: Es ist mehr Auto auf einem Haufen, als ich brauchen würde. Aber auf jeden Fall beeindruckend, was Herr Carlos Gohsn in nur wenigen Jahren aus dem vormals ziemlich maroden haus Nisssan gemacht hat. [Leihgabe: Autohaus Leitner]

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