martin krusches [flame] backroads
Unterwegs: Abarth 500


Konjunkturen, Glücksfälle, besondere Momente ... vor einem Weilchen hatte mir ein Oststeirischer Händler angeboten, mir für einen Tag den neuen 500er Fiat zu überlassen. Bevor es nun dazu kam, saß ich in der Abarth-Version, die an jenem ausdauernd verregneten 17. Juli 08 erstmals in Österreich zur Verfügung stand.

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Die plastifizierte Pressekarte umgehängt, wenigstens etwas Wasserdichtes an mir, runter in die Boxenstraße und brav angestellt, weil doch einiges an Gedränge um die verfügbaren Autos herrschte. Ich staunte, als mir beschieden wurde: "Aber die Dame wartet eigentlich schon sehr lange." Na, wie lange kann sie denn gewartet haben? Nämlich im Sinne von: Länger als irgendwer der restlichen Leute? Lustige Schrullen, wenn es um was Feines geht ...

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Zwecks stabilerer Reihung, um also von Leuten mit spitzen Ellbogen nicht dauernd abgehängt zu werden, begaben sich Wartende zunehmend zu zweit auf die Strecke und wechselten sich nach einigen Runden hinter dem Steuer ab. Ein lustiger Modus, weil das zu kuriosen Kombinationen führte.

Sitzt wie angegossen, ist gut überschaubar und -- hoppla! -- 135 PS aus dem turbogeladenen 1.400er-Triebwerk. Da reißen bis zu 200 Nm Drehmoment an den wendig verpackten 1.035 Kilo. Plus zwei Burschen ... kein Problem für dieses Auto.

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Ich hatte ein merkürdiges Glück, denn mein vom Zufall losgeschickter Copilot, Alois Brandstätter, erwies sich als versierter Akteur, welcher mit Klassikern Rennen fährt. Das bedeutete, ich hab den Sicherheitsgurt gleich einmal fester gezurrt.

Nicht aus Angst vor dem Tode, denn bei Brandstätter war ich gewiß sicherer als bei mir selbst. Aber ich wäre sonst im Cockpit herumgeflogen wie eine verirrte Kiste. (Siehe dazu auch mein Logbuch, Eintrag #1168!)

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Brandstätter wollte überrpüfen, was er über diesen Abarth gelesen hatte. Das ging dann ziemlich resch über den Parcours. Ich habe mir danach die Augen gerieben, denn es ist schone erstaunlich, was ein Auto alles kann, wenn der Fahrer kann ...

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