martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Lexus LC 500h


Gestern durfte ich den Lexus LC 500h aus dem königlichen Importeursfuhrpark testen. Den V8 kannte ich schon, nun also den Hybriden. Eine gar seltsame Paarung, der Hybrid in einem Granturismo, der so gar nicht nach Vernunft ausschaut. Ganz ehrlich finde ich, beim LC muss sich der Dreizack aus Bologna optisch ganz schön warm anziehen. Aber dann: Stop & Go Verkehr auf der Tangente, bewundernde Blicke. Der Hybrid im e-Modus. Endlich die Abfahrt, nur kurz auf 80 beschleunigt, ja, irgendwo ist Sound, aber da: vorn die rote Ampel... der Hybrid im e-Modus.

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Dahingleiten mit 55 km/h am Handelskai... Der Hybrid komplett im e-Modus. Das System arbeitet mittlerweile dermaßen effizient, dass du den V6 mit über 350 PS niemals wirklich brauchst. Wegen Zeitknappheit hab ich es gar nicht aus der Stadt raus geschafft, daher das Fazit: ein außerirdisch scharf aussehendes Teil, mit einem Aufmerksamkeitsfaktor von weit jenseits des bisher Gekannten. Werden wir sehen, ob die Zeit für diese Kombination schon reif ist. Aber wer hätte vor 15 Jahren ernsthaft geglaubt, dass sich der Diesel in Cabrios und Coupés nicht lächerlich machen würde? Aber zur Erleichterung aller ist ja eh der V8 im Programm.

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Dann hab ich den Lexus in der City abgestellt, um ein paar Handyfotos zu schießen - und die Blicke auf das Auto zu genießen. Ein paar Parkplätze weiter fand ich einen anderen der letzten echten großen GT. Der Aston Martin DB11 mit dem gewaltigen V12. Saugmotor versteht sich. Hach, wie schön kann die Welt sein. Am Design scheiden sich zwar ein wenig die Geister - der Schwung hinter den Vorderrädern irritiert - aber hey: keiner ist perfekt, und die Welt muss für dieses V12 Kunstwerk (ab sofort auch als Volante, hurra!) sowieso ewig dankbar sein.

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