Mythos Puch: Zusammenschau
Konzentrationsschritte in einer großen Erzählung

Ich hab im Jahr 2000 begonnen, meine Erzählung über diesen trivialen Mythos im Web auszubreiten; damals noch nicht mit einem Fokus auf Puch und die Konsequenzen, sondern über ein subkulturelles Motiv. Das erste Cover [link] des nun so üppigen Docuverse zeigt ein ironisch angelegtes Aquarell des Malers Josef Schützenhöfer, seinen "Alpine Hot Rod" (Das Blatt befindet sich in meinem Besitz.)

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Ich hatte zuerst eine Reihe von prägnanten Fahrzeugen aus meiner Miniaturensammlung im Internet gezeigt, danach begonnen, die Straßen zu beobachten, was sich da an Originalen zu meinen Scale Cars finden ließe. Auch das zweite Cover [link] des Online-Projektes zeigt eine Schützenhöfer-Arbeit. In den Jahren danach gingen einige künstlerische Prozesse mit Debatten über diesen Themenkomplex ineinander.

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JOSEF SCHÜTZENHÖFER

Das hatte eine erheblich Verdichtung quer durch das Jahr 2003, wo ich Josef Schützenhöfer sowie den Künstler und Motor-Journalisten David Staretz in einem gemeinsamen Projekt an Bord hatte: "Die verschwundene Galerie"
+) Josef Schützenhöfer
+) David Staretz

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DAVID STARETZ

Es sind nun etwa eineinhalb Jahrzehnte, die nun meine Befassung mit dem großen Fetisch und seinen Zusammenhängen zwischen Fachdiskurs, Kunstereignissen und Alltag auf den Straßen pendelt.

In der Logik von Hypertext hat sich dabei eine enorme Streuung ergeben. Das Online-Projekt ist sehr breit geworden. In jedem Text verzweigen Links zu anderen Stellen im Web. Fragmente und zusammenhängende Ereignisse führen zu kleinen Klarheiten und großen Interferenzen.

Das ist naturgemäß längst für mich und andere völlig unüberschaubar. Das Internet bedeutet im Kern, es ist völlig egal, wo Daten physisch liegen, ich kann sie logisch an beliebiger Stelle zusammenfassen, neu kombinieren, bündeln oder auch wieder zerstreuen.

Ich denke, das bildet sehr gut unsere generelle Situation ab, soziale und kulturelle Zusammenhänge. Darin tut sich stets die Gefahr eines Data Overflow auf. In meiner Kunstpraxis hat das dazu geführt, daß selbst Fachkräfte nicht bereit sind, solche Erzählweisen zu rezipieren, sich hypertextuellen Zuständen zu widmen. Ihr kurioses Fazit: Krusche hat kein Werk.

Ich kann mich nicht damit aufhalten, daß allerhand zeitgenössische Kunstfachleute in meinem Umfeld bei ihrer Wahrnehmung an den traditionellen Genres und deren Anordnung zueinander festhalten, eine andere Kombination von Erzähl- und Verfahrensweisen weitgehend ignorieren.

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HANDWERKER SEPPP SCHNALZER BEI "MYTHOS PUCH"

In der Erzählung des trivialen Mythos läßt sich gelegentlich neu bündeln, was via Web permanent difussiert. So mag die ganze Geschichte wieder etwas überschaubarer werden; wenigstens für einige Zeit. Das bedeutet: Dieses Online-Projekt, nämlich [flame] ein trivialer mythos, hat seine aktuellen Hauptlinien, welche über die Corepage auffindbar sind und zusätzliche eine Archivseite bieten.
+) Corepage
+) Archivseite

Die 2014er-Auftaktveranstaltung "Mythos Puch" in Gleisdorf wurde zum Anlaß, jene Themenleiste einzuführen, der dieses Blatt angehört. Diese Leiste ist ihrerseits Bestandteil von "Puch: Eine Dokumentation":
+) Puch: Eine Dokumentation
+) Mythos Puch

Um nun das laufenden Auseinanderdriften der Teilthemen zu bremsen und den Erzählfluß wieder etwas zu bündeln, habe ich verschiedene Stränge des ganzen unter "Mythos Puch" zusammengeführt.

Da wiederum gibt es nun ein paar exponierte Themen, die über deutlich markierte Leisten nachvollziehbar werden sollten:
+) Das Fahrrad (Eine kleine Geschichte des Velozipeds)
+) Chopper (Eine kleine Geschichte modifizierter Fahrzeuge)
+) Laufende Begegnungen (Übersicht)
+) Miniaturen (Eine kleine Erzählung über Modellautos und Spielzeugautos)

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Das hat im Kontext Kunst & Kultur seine Bezugspunkt im neuen Teilprojekt "The Track: Pop". Das wiederum ist der aktuelle Arbeitsabschnitt im Langzeitprojekt "The Long Distance Howl", mit dem ich 2003 begonnen hab:
+) The Track: Pop
+) The Long Distance Howl

Zu all dem gibt es eine regionale Bezugslage im eben abgelaufenen LEADER-Projekt "Kulturpakt Gleisdorf 2014", während dem für kommende Jahre eine aktuelle Themenstellung bekräftigt wurde:

"Die Ehre des Handwerks, das Gewicht der Kunst, der Geist in der Maschine":

+) Kulturpakt Gleisdorf 2014
+) Themenheft: Die Ehre des Handwerks

-- [Generaldokumentation] --

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