martin krusches [flame] spielzeug: feedback #9


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Bei der Heckansicht beachte bitte die extra von mir zart angedeuteten / eingebastelten Heckflossen - passen doch super zu dem Wichtel, oder? Das muss schon fast 3-4 Jahre her sein, dass du mir den geschickt hast. Nach einem Jahr oder so habe ich mich aufgerafft, das Ding einmal auszuschneiden *fizzelfizzel* und dann lag er noch einmal fast zwei Jahre oder so in meiner Schreibtischlade. Nach unserem Umzug im November habe ich mich aufgerafft und ihn ENDLICH dreidimensionalisiert. Wie findest mein Erstlingswerk? Grüße! Norbert

Ja, dieser 126er Fiat ist in der Tat winzig und für Neulinge in der Bastelecke eine harte Herausforderung. (Norbert LÄSST beruflich basteln ... ähem, räusper, nein das greift zu kurz. Er ist in Österreich für Abarth zuständig und die werden quasi etwas exklusiv aus der Schachtel gebaut.

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Mein Dottore hätte sich natürlich auch was Größeres vornehmen können. Ein auf Limousine gestretchter Fiat 600 wäre da wohl besser geeignet, Rookies nicht an den Rand der Verzweiflung zu führen. Ach, ich hab leicht reden, als handwerkliche Vollniete laß ich mich bei solcher Arbeit gar nicht erst erwischen.

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Autor David Staretz hat kürzlich seine eigene Deutung eines "Tether Car" geschickt. Nun bekam ich von ihm noch eine andere Version, die er für eine Reportage in Augenschein genommen hat. Er schrieb:

>>Tether Cars sind die schnellsten Modellrenner der Welt, sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 340 km/h.

Mit ihren winzigen Nitro- oder Metahanol-Zweitakt-Verbrennungsmotoren erzielen sie höchste Wirkungsgrade aus dem Hubvolumen eines Fingerhutes.

Der Führungsmann am Mittelpfosten hilft mit Geschick, das Gerät auf Touren zu schleudern.

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Danach ist die Rennpatrone sich selbst überlassen. Der Mann erklimmt die Plattform. Unter ihm dreht sich das Seil am Kugellager.<<

Ein Anlaß für folgenden Querverweis. In seiner Sammlung von Textminiaturen geht Staretz dem Wesen des Automobils einigermaßen radikal auf den Grund. Dabei leistet er auch die enzyklopädische Arbeit, aus der uns klar wird, daß Begriffsbestimmungen als Ausdruck von Definitionsmacht gelegentlich ziemlich schräge Ergebnisse bringen; wie dieses:

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Es kommen hier also kulturelle Agenda zum Tragen. Das war auch so, als ich mit einer Runde am Tisch saß, um ein größeres Projekt zu besprechen, an dem Kulturmanagerin Nina Strassegger-Tippl mitwirken wird. [link]

Die versierte Mutter zweier sehr aufgeweckter Kinder, überdies beruflich meist mit Kunstschaffenden befaßt, weiß aus BEIDEN Zusammenhängen, daß man besser einen wohlsortierten Handtascheninhalt mit sich führt, wenn die Dinge im Laufen bleiben sollen.

Als in unserem Gespräch, der Fluß der Themen gesichert war, wir hatten davor Salzburger Nockerl genossen, fiel ganz Nebenbei das Wort Spielzeugautos.

"Hast du Spielzeugautos gesagt?" "Ja, Spielzeugautos."

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Und tatsächlich, Nina zog ein kleines Sortiment aus ihrer Tasche, zu dem auch diese verschmitzt dreinblickende "Lowrider" gehörte.

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Der Charakter "Ramone" aus dem Film "Cars",  ein 1959er Chevrolet Impala.

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