the train: locomotion 27 / notizen

Ich bin bei diesem Projekt gewissermaßen von Kant ausgegangen. Obwohl Crow meinte, man solle sich eigentlich nicht auf Kant beziehen. Hab ich aber. Wir haben auf "The Junction" bisher zwei "Kant-Momente". Den ersten von mir. Den zweiten von Mirjana Selakov. Eine Arbeit von Michael Gröller folgt noch zum Thema ...

train27a.jpg (19033 Byte)

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Am Dienstag, 22. Februar 2005, 12:00, schöne Uhrzeit, kam von Krahberger ein "Kant-Script" herein.

Das hätte so, als unkommentiertes Blatt, schon eine bemerkenswerte grafische Qualität.

Dagmar Eberhardt, die mit Kant schon einige Matches hinter sich gebracht hat, fragte:
"Wo kommt das her, ist das echt, eine devotionalie?"

Crow erwidertete:
"sicher ist das echt. fotofaksimilie, gescant aus der anthropologie des koenigsbergers schrift text eigenhaendig durchgestrichen"

Und er schickte um 13:22 das "Ladyabteil" zur "Kant-Lektüre". Das findet die Eberhardt sicher lustig:

train27c.jpg (13463 Byte)

train27d.jpg (24576 Byte) Ja, ähem, Purkarthofer, Post um 14:26, jetzt haben wir eine Situation. Sehr schöne Paraphrase auf das "Kant Skript".

Ist als Kontext-Beitrag bei "The Junction" eingegangen. Crow meinte dazu:

"toll, der erste medialpalimpsest in der runde anstelle der uebermalung die ueberschreibung 100 perzent kant"

Eberhardt:

"Toll, so viel 100%-ige virtuelle authentizität, das ist hyperrealistisch und potenziert sich ins allgemeingültige. Wird zum ikon schlechthin: text auf text ergibt bild als formel. T1 + t2 => i (oder so....)i.e. t/ matrix + t/meta = superikon (oder so :))) mathematik für kunsthistorikerInnen."

Ich meinte:
"weiter, weiter ... wir werdens dann wieder mal in flaschen packen und in die mur schmeißen. vielleicht langst bis beograd ..."

Weil wir sowas unlängst schon gemacht haben. Flaschenpost im hohen Bogen ... Crow:

"martin,
meine bildchen werd ich irgendwann auf eine reihe bringen und in eine eigene flasche packen. die kannst du dir dann im ejournal abholen und je nach lust und laune in der mur entsorgen"

Flachbart schrieb dann am Mittwoch, 23. Februar 2005, 10:02:

"hi!
dagmar's freund e-manual hat für uns eine massage - nicht vergessen, the medium is the massage - hinterlassen, und zwar aus teheran, wo er sich vor kurzem herumtrieb ... gemeint ist wohl Kant, und zwar "Kant in Teheran" ...

Martin K.


Es ist Zeit!
   Ihr
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DER SPIEGEL 8/2005, 21.02.2005
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Philosophie: Kant in Teheran
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Immanuel Kants Friedensvision setzt die Trennung von Staat und Kirche
voraus - nicht der einzige heikle Punkt bei einem denkwürdigen
Kongress in der iranischen Hauptstadt, auf dem muslimische Gelehrte
mit deutschen Sozialphilosophen über Aufklärung und Religion
debattierten.

 Von Carolin Emcke

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