MKL Journal #26 | 14. Mai 2009

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Ich hatte ein Weilchen gebraucht, um zu bemerken, daß meine Bewegung im Raum Einfluß auf die Darstellung an der Wand ausübt. "Slit Scan". Bildaufbau von links nach rechts.

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Das blieb von einem Sensorik-Workshop im MKL, Kontext: "Transmediale Kunst". Elisabeth Wildling und Niki Passath [link] hatten dieses Setup bestehen lassen.

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Das Trans- und das Intermediale, die Begriffe bleiben einem viel zu leicht präsent, ohne dabei ihre Bedeutungen mitzuschleppen. Und schwupps!, sind mir die Klarheiten verloren. Also: Nachdenken kostet ja nichts, es ist auch nicht strafbar:

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Was weiters darauf hinweist: An der Decke steckt eine Kamera. Das Echo in mir: "Wer nichts zu verbergen hat ..." Es widerstrebt mir, dauernd und überall gefilmt zu werden. Im städtischen Raum ist dieses "Dauernd und Überall" schon sehr .... genau! Dauernd und überall. Wenn man dagegen mit solchen Anordnungen spielen kann, wird es doch etwas Anderes. Stichwort! Anderes!

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Die vorigen Sätze lassen sich ein wenig auch auf RADIO anwenden. Das trifft den Abend, an dem ich mit dieser Konfiguration von Wildling und Passath gespielt habe. An jenem Abend waren einige Jahrzehnte sehr vielfältigen Geschehens ausgebreitet ... zwischen Staatsfunk und Radio-Piraterie.

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Thema "Radiokunst". Hier Winfried Ritsch, Elisabeth Zimmermann und Heidi Grundmann. Das Buch dazu ist übrigens enorm anregend: Siehe den Eintrag #21!

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