kunst O.ST: aktuell #18

Notizen des Gleisdorfer Kulturbüroleiters Winfried Kuckenberger zum letzten Plenartreffen besagen:

>>Themen -- Angebot -- Vorauswahl ... Vorschlagsübersicht: Rumänien, Diodatreal, Reisen --Austausch, Kunst.at grenzenlos, Hinaus, Kleine Welten, Turmbau zu Babel -- vor Sprachverwirrung, Styrian Energy, Energetische Visionen, Verbindung -- Beziehungen, menschliche Berührung --Tanzkunst, warum zusammensetzen?, Stop und ... , Slow Food, Köpfe, Miteinander, offen, Transparenz, verschieden, Das Innehalten ...<<

Außerdem sind Schritte der Professionalisierung im Gespräch:

>>Es werden grundsätzlich "strengere Regeln" gefordert, klarere Strukturen. Städte werden unterstützend wieder dabei sein. Leader-Projekt wird angedacht.<<

Das Plenum hat begonnen, die "3 von 3" herbeizuführen, dazu findet nun ein eigenes Arbeitskreis-Treffen statt. Da geht es im die Themen- und Titelfindung. Am gleichen Abend setze ich mich gemeinsam mit Walter Kratner zu einem Arbeitstreffen an einen Tisch mit Gerald Gigler, der im Land Steiermark für die LEADER-Regionen zuständig ist.

Giglers Vorstellungen halte ich für einen sehr reizvollen Ansatz zur weiteren Verständigung. Er mailte eben:

>>es ginge im wesentlichen um wahrnehmung, aktion... provokation... von und durch kunst im noch näher zu definierenden zeit:raum kontext, wobei sicherlich DIE REGION (was ist das??) ein gedanklicher anker sein muss. also auch um "neue kommunikationsformen" geht's,  um bruchlinien etc im kontext der aktuell empfundenen regionalentwicklung (soziokultureller, politischer, wirtschaftlicher prozess... in seiner entfaltung eingeengt durch einzelegoismen, phantasielosigkeit etc.) aufzuspüren, zu thematisieren.<<

Wenn das kein aufgelegter Ball ist, dann weiß ich nicht, worauf man in der Regionalentwicklung einer LEADER-Formation hoffen sollte. Aber zugleich ist auch "nach draußen" zu schauen.

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Linda Maria Schwarz bespielt zur Zeit den Abbey-Trailer auf dem Grazer Schloßberg mit ihrer Ausstellung.  Ich denke, es wird interessant sein, sich von ihr die Erfahrungen mit einer mobilen Galerie berichten zu lassen.

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Apropos mobilen Galerie! Ich hatte selbst vor einigen Jahren so ein mobiles Projekt mit mehreren Kunstschaffenden durch die Oststeiermark geführt. Unter anderem mit dem Maler Josef Schützenhöfer: [link]

Meine Erinnerung besagt, das war ein höchst anregender Modus, vor allem auch sehr unterhaltsam. Ich fände es recht reizvoll, etwas Vergleichbares wieder einmal anzupacken. Mobilität als ein Vorteil, das kann auch auf Verhaltensweisen umgelegt werden.

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Die Kunst-Promotorin Nina Strassegger-Tipl (Mitte) geht einerseits konzeptionell ihre ganz eigenen Wege. Andrerseits verzweigt sie ihre Möglichkeiten in der Region. So hat sie nun zu einer Ausstellung geladen, die unter dem Titel "PUR" in den alten Räumen der Druckerei Klampfer in Weiz stattfinden wird. Dazu wurden auch etliche Kunstschaffende aus dem Bereich "kunst O.ST" an Bord gebeten.

Das alles sind Zusammenhänge, die ich letzten Donnerstag im Gleisdorfer Rathaus darlegen durfte. Ich war vom Kulturausschuß der Stadt gebeten worden, den Stand meiner Projekte zu referieren und den größeren Zusammenhang darzustellen, innerhalb dessen sie stattfinden.

Bei der Gelegenheit hat Gemeinderat Gerwald Hierzi das Thema Städtekooperation eingebracht und darauf hingeweisen, daß da gute Kontakte zu Slowenien und Ungarn bestünden. Er bat mich, einige Vorschläge zu erarbeiten, was da auf Kultureller Ebenen entstehen könnte.

Ich werde dann Anfang Juli die Ergebnisse der eben laufenden Arbeitsschritte mit LEADER-Managerin Iris Absenger besprechen. (Zu einigen der Punkte siehe auch "next code: log", Eintrag #79!)


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