kunst O.ST: aktuell #32

An dieser Stelle endet ein Abschnit von "kunst O.ST". Es waren die ersten Jahre, in der alle wesenlichen Schwerpunkte vom Plenum bearbeitet und realisiert wurden. Das war aufschlußreich und hat zu neuen Strukturen geführt.

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Mit dem Erscheinen des Programmbüchleins zur "3 von 3", also zur dritten gemeinsamen Veranstaltung eines ursprünglich geplanten "Dreisprunges", darf dieser Teil des Experimentes als beendet angesehen werden.

Zur Erinnerung:
+) 1 von 3: next code: flow
+) 2 von 3: pomale
+) 3 von 3: auf.draht

Der gelaufene Prozeß handelt sehr wesentlich von Klärungen der höchst unterschiedlichen Interessen, Erwartungen und auch der Vorstellungen bezüglich des eigenen Engagements der Leute; nämlich nicht bloß auf die individuelle Arbeit, das eigene Werk bezogen, sondern auch auf ein "größeres Ganzes". Dabei hat sich eine äußerst kontrastreiche Situation herausgebildet.

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Dieses Arbeitsgespräch entspricht auch einer Markierung in der Entwicklung von "kunst O.ST". Links im Bild Winfried Kuckenberger und Sigrid Meister von der Stadt Gleisdorf, anschließend Walter Kratner, Christa Ecker-Eckhofen und Nina Strassegger-Tipl.

Das bedeutet:
Die Basis-Crew von "slow motion" hat sich mit der Kommune Gleisdorf verständigt. Gundlegende Übereinküfte für die kommenden Jahre sind getroffen worden. Die neue Struktur sieht folgendermaßen aus:

Es bestehen:
a) das "Basis-Quartett" für die Netzwerkarbeit und ein professionelles Projekt-Management,
b) eine "Context-Crew", das sind professionelle Kunst- und Kulturschaffende, die mit autonomen Projekten beim "Basis-Quartett" andocken,
... und falls sich vom Plenum her jemand entsprechend aufraffen sollte:
c) "Location Crews", das sind autonome Formationen aus dem bisherigen Plenum, die bei Interesse an größeren Vorhaben andocken können.

Diese Struktur entstand aus der Reflexionsarbeit im "Labor". Davon unabhängig werden vermutlich andere "kunst O.ST"-Plenarmitglieder eigenständige Vorstellungen entwickeln, WAS nun WIE in der Region weiterhin kulturell geschehen soll.

Ein wichtiges Fazit in all dem:
Die wirtschaftliche Situation der Kommunen war schon VOR der aktuellen Weltwirtschaftskrise prekär. Wir sind gut beraten, durch angehobene Selbstorganisation und durch laufende Kompetenzgewinne die verfügbaren Ressourcen effizienter zu nutzen.

Das "Basis-Quartett" setzt sich derzeit so zusammen:
+) Christa Ecker-Eckhofen, Keramikerin: kaufmännische Leitung
+) Walter Kratner, Künstler, kunst am weizberg: künstlerische Leitung
+) Martin Krusche, Künstler, Kunst O.ST Labor: Grundkonzept und Netzwerke
+) Nina Strassegger-Tipl, Kulturmanagerin: organisatorische Leitung

Der augenblickliche Stand der "Context Crew" ist HIER dargestellt. Die weiteren Vorhaben aus DIESEN Zusammenhängen werden auf den entsprechenden Schienen des "kunst O.ST"-Labors [link] dargestellt.

Dazu gehören heuer noch diverse weitere Inputs und Präsenz bei den kommenden LEADER-Kulturkonferenzen [link] sowie ein Schwerpunkt in der Medienarbeit: Print, Internet, Radio.

Das ist übrigens nicht die EINZIGE Webpräsenz von "kunst O.ST". Es besteht HIER noch eine eigene Website, die aus dem Plenum hervorgegangen ist.

Welche Entwicklungsschritte aus dem Plenum heraus sich noch ergeben, wird sich zeigen. Die neuen Vorhaben aus dem Labor haben mit der Formierung von "Basis-Quartett" und "Context Crew" auf jeden Fall nun ein klares Fundament.

-- Ende dieses Abschnittes --


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13•09