kunst ost | "weltmacht:energie" (dokumentation #4)

Automobile sind wie die Garderobe oder unsere Schuhe. Wie ziehen sie über. Manchmal bloß aus praktischen Erwägungen, im Rahmen von Alltagsbewältigung. Manchmal aber, um ein Statement abzugeben.

So sind Automobile eben nicht nur Gebrauchsgegenstände, sie sind auch Statussymbole, "Sehnsuchtsmaschinen", überdies mythische Objekte und Artefakte unsere Sozial- wie Kulturgeschichte.

Deshalb behandeln wir solche Themen in unserem "Kuratorium für triviale Mythen" und beziehen sie in unsere Auftritte ein.

doku04a.jpg (37292 Byte)

Wir konnten diesen 1930er Ford Model A zeigen, Nachfolger der legendären "Tin Lizzy", für viele Jahre stilprägend.

doku04b.jpg (28460 Byte)

Weitgehend gerade Bleche sind meistens ein Hinweis auf Fahrzeuge, die für den Kriegseinsatz gebaut wurden, was robuste Bauart und möglichst simple Produktionsmethoden verlangt. Dieser unrestaurierte 1943er Ford LKW war einst gegen die Nazi-Horden im Einsatz und diente uns als Buffet-Wagen.

doku04c.jpg (22798 Byte)

Die "Ponton-Karosserie" ist typisches Nachkriegs-Design. Ausgestellte Kotflügel wurden integriert, auch auf kleinen Bodenplatten entstand so etwas mehr Raum und Komfort. Für Leute meiner Herkunft war freilich so ein 1959er Ford Anglia damals noch unerschwinglich.

doku04d.jpg (26902 Byte)

Lee Iacocca erschütterte 1964 die Automobilwelt mit einem Lifestyle-Produkt aus der Marketing-Abteilung. Der Ford Mustang wurde als "Pony Car" zu einer Stil-Ikone. Anfangs klassisches Zweitauto in Suburbia, schließlich ausgegorene Macho-Maschine, die es im Muscle Car-Segment zu einem grimmigen Ruf brachte.

Martin Krusche

Die Dokumentation (Übersicht)


core | reset | home
19•10