16. April 2004

Post aus Amerika. Das war eine spannende Konferenz. Nun das Buch dazu: „Visions an Visonaries in Contemporary Austrian Literature and Film“. Herausgegeben von Margarete Lamb-Faffelberger und Pamela Saur. Erschienen im Verlag Peter Lang.

Wir waren wenige Wochen nach der Terror-Attacke auf das WTC in Easton / Pennsylvania zusammengekommen. Und im ganzen Land hieß es: „This is war.“ Margarete Lamb-Faffelberger zitiert in der Einleitung des Buches Cardinal Egan: Yet, Ground Zero soon became Ground Hero. Ich erinnere mich an die vielen beflaggten Autos und an Fernseh-Spots der Militärs, bei denen hierzulande vermutlich der „Faschismus-Alarm“ losginge.

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Aber das war freilich eher im informellen Teil Thema dieser Konferenz. Schon allein, weil es etliche Absagen gegeben hatte, denn manche wollten damals nicht in den USA in einem Flugzeug sitzen.

Bei dieser Konferenz bin ich übrigens zum ersten mal auf den Harald Friedl gestoßen, dessen Film „Land ohne Eigenschaften“ grade da war. Gerardo ist dort gewesen, seine wunderschönen „Amerikanischen Fugen“, deutsch und italienisch, leiten dieses Buch gemeinsam mit einem Text von Evelyn Schlag ein.

Daß wir in Easton nicht nur ernsthaft gearbeitet haben, sondern auch vergnügt einigen Grundfragen des Lebens nachgegangen sind, kann man in „The Man In The Trunk“ nachlesen. Und Klaus Zeyringer, der im Buch auch vertreten ist, hat mir dort einiges über die Auswirkungen des Zentralismus nach der Französischen Revolution klar gemacht. Ob man sowas wissen muß? Müssen nicht. Aber es hat sehr spannende Aspekte ...

Mein Vortrag von Easton:
Das kühle Extrazimmer (Enge und Weite sind hier der gleiche Zustand)
Erstfassung des Buchbeitrages:
Plugged in: Webgestütztes Literaturgeschehen

Cut!

Ich habe unlängst erläutert, daß mein Physiotherapeut gelegentlich warnt, ich soll mich nicht „verkopfen“. Und daß man in Serbien, falls man sich als dummer Kerl erweist, die Zuschreibung „Pferd“ abbekommen kann und zum Grasen auf die Weide gebeten wird. So. Nach rund 20 Jahren Bildschirmarbeit und manch anderen physiologischen Blödheiten gerät man, in die Jahre gekommen, manchmal in Zustände, da hilft die eigene Schlauheit nimmer raus. Weshalb ich mich bei Matthias gut aufgehoben fühle, wenn sich eine Körperkrise als hartnäckig erweist. Als ich gestern bei ihm eingecheckt habe, fand ich auf dem Fenstersims eine „Pferdesalbe“ vor. Was mir vor dem Hintergrund des eingangs geschilderten recht zu denken gab.

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Als ich ihn fragte, was es damit auf sich habe, meinte er, diese Salbe sei von starker durchblutungsfördernder Wirkung und im Pferdesport schon lang gebräuchlich. Da hab ich dann lieber nicht mehr gefragt, ob für die Pferde oder für die Jockeys.

Cut!

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Schützenhöfer und die Maschinen, die er malt. Hier bekommt man eine Ahnung von der Dimension, die sich dabei auftun kann. Ich hab diese Geschichte rund um die Demontage von Semperit demnächst noch etwas detaillierter. Ich hab etwas von dieser Schützenhofer-Seite erstmals im „Retzhof“ gesehen. Da hing ein dreiteiliges Bild, daß die Unterseite eines „Pinzgauers“ 1:1 zeigte.

Cut!

So viel Nachtrag muß sein:

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Kommentar? Nein! Kein Kommentar.


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