19. August 2004

Sommerzeit. Die Fenster offen. Klar.

Um sieben Uhr morgens fährt das Ensemble der nahen Kirchenglocken voll an. Zum Glück hab ich zu arbeiten und bin längst auf. Sonst wär ich sauer. Denn so geht das jeden Tag.

Um acht Uhr morgens fährt das Ensemble der nahen Kirchenglocken erneut voll an. Zum Glück hab ich zu arbeiten und bin längst auf. Sonst wär ich sauer. Denn so geht das jeden Tag.

Ich hab Uhren, hab ein Handy, hab am Computerbildschirm Uhren und Terminfunktionen. Ich brauch keine Kirchenglocken, die mir den Tag strukturieren. Sonst jemand?

Diese lautstarke Propaganda einer einst überaus aggressiven und gewalttätigen Religionsgemeinschaft, dieses aufdringliche "Hir sind wir und wir sind mitten in der Stadt!" ist von erheblicher Penetranz.

Aber das Tollste ist, die machen das auch Sonntags, wo ich sicher nicht der einzige bin, der sich freute, wenn er in seinem Alter noch mal wenigstens bis zehn Uhr durchschlafen könnte. Man müßte demnach Kirchenglocken den selben Bestimmungen unterstellen wie Rasenmäher.

Cut!

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Gelegentliche Abstecher zum Trojaner-Info helfen einem, sich Ärger vom hals zu halten.

Cut!

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Morgen hau ich für eine Woche nach Belgrad ab. Die haben dort spannende Leute.


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