23. Juli 2019

Im Fluß und am Fluß, Positionen und Ereignisse, die in so ein uraltes Metapherngeflecht gestellt sind. Der Kontext ist hier in einem kleinen Text skizziert: [link]

Damit kommt die Arbeit aus dem letzten Quartal 2018 auf den Punkt und das Konsortium 18 (Kunst in Theorie und Praxis) ist so aufgestellt, wie ich mir das vorgestellt hab. Das bedeutet, es gibt nun zwei Terrains, wobei der "Tesserakt" (Auf der Suche nach Transparenz) sich mehr Richtung Metaebene entwickeln wird.

Der Bereich "Am Fluß" (Eine Erkundung) tendiert in die Richtung kollektiver Kulturarbeit. Den Auftakt dafür habe ich mit Ewald Ulrich (Fokus Freiberg) festgelegt: [link]

Dazu paßt symbolisch, daß vorgestern, am 21. Juli 2019, der Mondlandung zu gedenken war, bei der vor inzwischen 50 Jahren erstmals ein Menschenfuß die äußerst feine Staubschicht des Erdtrabanten betreten hat. Die Notiz "Zukunftsfähigkeit" bezieht sich darauf: [link] (Das war eine grundlegend andere zeit und Art, über "Zukunft" nachzudenken.)

Da stehen freilich nicht nur hochfliegende Angelegenheiten zur Debatte. Auch die gründliche Bodenhaftung bleibt ein gewichtiges Thema. Die Arbeit an der kleinen Kulturgeschichte des Steyr-Puch Haflinger ist abgeschlossen, das Buch ging gestern in Druck.

Damit hat Mythos Puch VI heuer seinen wichtigsten Akzent erhalten. Das Buch soll am 28. August erscheinen. Das Begleigtprojekt im Austria-Forum wird weiterführenden Linien zeichnen: [link]

Im Zug dieses Projektes entstand nun mit dem Konstrukteur Markus Rudolf die Übereinkunft, daß wir gemeinsam an einem Buch über den Steyr-Puch Pinzgauer arbeiten werden. Rudolf ist mit diesem Thema aufgewachsen, hat dabei eine ungewöhnliche Innenansicht der Ereignisse; siehe dazu: "Notiz 047: Erkundungen"

Der Pinzgauer kam 1971 auf den Markt, wird also 2021 sein Jubiläum haben. Zeit genug, die Sache in Ruhe zu entwickeln. Das ist zugleich ein Vertiefen der Betrachtungen, wodurch denn die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts industriell geprägt wurde.

Mit dem eingangs erwähnten Ewald Ulrich, einem IT-Experten, wird es spannend sein, diese Erörterungen in die nahe Zukunft zu lenken. Bemerkenswert, daß bei Ulrich die Arbeit an der Zukunft durch ein großes Interesse an unserer Frühgeschichte kontrastiert ist. Er kennt Artefakte Europas, die bis ins Neandertal zurückreichen. Mit der Bronzezeit haben wir dann schon eine sehr komplexe Situation, die von einem starken kunstgeschichtlichen Strang durchzogen wird. Diese Betrachtungen werden wir in die kommenden zwei Jahre hinein mitnehmen; siehe dazu: Notiz 018: "Die Tiefe des Geschehens"

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