14. Dezember 2022

So schaut's aus!


Ich hab gestern zum Nachdenken einen Abendspaziergang eingelegt, weil ich den Himmel im Sonnenuntergang sehr mochte. Inzwischen beißt die Kälte erheblich und man wäre ohne taugliche Winterkleidung in Nöten. Thematisch verzahnt sich für mich momentan so vieles. Das ist äußerst praktisch, weil solche Kräftespiele recht beflügelnd wirken können; wenn zum Beispiel permanent Assoziationspunkte aufblitzen und ich aus dem Vollen ständiger Anregungen schöpfen kann. (Naja, es ist auch gelegentlich etwas anstrengend.)

Aus der Redaktion von „Spektrum der Wissenschaft“ kam am 12.12.2022 die Frage: „Ist in der Fusionsforschung ein Durchbruch gelungen?” Da hieß es weiter: “Erstmals soll es bei einem Fusionsexperiment gelungen sein, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Es wäre eine kleine, aber wichtige Etappe hin zu einer klimaneutralen Energiequelle.” [Quelle]


Das fügt sich auf verblüffende Art punktgenau zu unserem regionalen Projekt-Status. (Ende der Dampfmaschinenmoderne, Zeitenwende, neue Ära. die wir erst definieren müssen.) Die BBC hatte einige Zeit davor schon berichtet: „Major breakthrough on nuclear fusion energy“. Das dürfte also etwas von einem historischen Wendepunkt haben. Da hieß es: „This is a stunning result because they managed to demonstrate the greatest amount of energy output from the fusion reactions of any device in history," kommentierte Dr. Arthur Turrell. [Quelle]

Das Schweizer Nachrichtenportal Watson berichtete: „Bei jüngsten Experimenten zur Kernfusion am staatlichen Lawrence Livermore-Labor in Kalifornien soll zum ersten Mal mehr Energie erzeugt worden sein als für die Fusion aufgewendet wurde...“ [Quelle]

ORF science beruft sich auf die britische „Financial Times“ und kolportierte: „Mit einem experimentellen Fusionsreaktor sei ein 'Nettoenergiegewinn' von 120 Prozent erreicht worden...“ [Link] Was also hat das mit meinen Projekten zu tun?


Oder auch: „Fusionsreaktor am Lawrence Livermore-Labor in San Francisco lieferte erstmals mehr Energie als investiert wurde – Hürden bleiben aber bestehen“ [Der Standard] Eine Nachricht wie diese korrespondiert mit dem, was ich in meinen jüngsten Projektschritten vielfach als den Beginn der Dampfmaschinenmoderne beschrieben hab.

Das Prinzip der Dampfmaschine war auf jeden Fall schon in der Antike bekannt. Aber erst der Schotte James Watt konnte dieses System im 18. Jahrhundert so optimieren, daß der Energieaufwand und der Energie-Output in ein neues Verhältnis zueinander kamen, was eine wirtschaftliche Nutzung zuließ. Das ist eine auffallende Parallele!

Um nun noch ein wenig Kolorit dazuzugeben, die Austria Presse Agentur meldete vor vier Tagen: „Der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger hat Samstag Nachmittag vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf den Physik-Nobelpreis entgegengenommen.“ [Quelle]

Das Setting
+) Die Natur Mensch (Eine Annäherung)
+) Die Mechanisierung der Welt (Übersicht)
+) Der milde Leviathan (Journal und Diskursraum)

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