Die "ncc07" ist in einem großzügig gestalteten Komplex untergebracht. Das ist unbestreitbar Architektur von gestern. Aber ich finde es sehr anregend, wenn sogar das Stiegenhaus einem Blickwinkel erlaubt, die ein Motiv offenbaren, das als komplexe Komposition funktioniert.

Jogi Hofmüller, Chef-Orakel von "mur.at", hier damit befaßt, eine online-Verbindung für "next code: coffee" startklar zu machen, hat heute per Mail mitgeteilt: "Das Netzwerk ist
derzeit in dem Zustand der Konfiguration. Ab morgen, Freitag 10:00 Uhr wird alles in betriebsbereitem Zustand sein."

Er ist nicht der einzige, der in unserem "orientalischen Café" schraubt und lötet. Koordinator Gernot Tutner, hier mit Fragen der Stromzufuhr befaßt, riet mir zur offenen Steckdose: "Nicht reingreifen!" Gut, dann laß ich's.

An Platz mangelt es, wie man sehen kann, überhaupt nicht. Das fertige Setup kann man HIER sehen. Das "ncc-camp" befindet sich übrigens in der 8020er-Zone von Graz, welche die ursprünglich Einheimischen reichlich herunterkommen ließen, die aber nun von Zuwanderer wieder kräftig belebt wurde.

In dem Zusammenhang hat diese Ankündigung auf dem nur wenige Schritte entfernten Griesplatz einigen Charme. Wer die Gegend nicht kennt und sich davon einige Eindrücke verschaffen möchte, wird unter "area8020_revisited" allerhand Ansichten des Viertels entdecken können. (Das war ein Beitrag zu "High Spirited Networked City", 2005 von "ortlos architects" für das Festival "steirischer herbst" im Grazer Medienkunstlabor realisiert.)

[Dokumentation]

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