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Pausanias erörtert mit Phaidros die Frage, ob da nur ein Eros sei, wobei er schließt, da seien zwei Eroten, ein "bürgerlicher" und ein "himmlischer". Welchen solle man preisen, wie seien Taten zu bewerten? Er sagt:

"Denn so gilt es von jedem Tun: Das Getane ist von sich aus weder schön noch häßlich. Wie das, was wir jetzt tun, Trinken und Singen und Reden, wie davon nichts schön ist, sondern innerhalb des Tuns, wie es getan wird, davon hängt es ab."

Pausanias stellt weiter fest:

"Denn wenn es schön getan wird und richtig, wird es schön, wenn nicht richtig, wird es häßlich. So auch das Lieben, und nicht jeder Eros ist schön und würdig, gepriesen zu werden, sondern nur der, welcher schön zu lieben reizt."

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(Pausanias & Phaedrus: All the gods ought to have praise given to them, but not without distinction of their natures; and therefore I must try to distinguish the characters of the two Loves. Now actions vary according to the manner of their performance. Take, for example, that which we are now doing, drinking, singing and talking -- these actions are not in themselves either good or evil, but they turn out in this or that way according to the mode of performing them; and when well done they are good, and when wrongly done they are evil; and in like manner not every love, but only that which has a noble purpose, is noble and worthy of praise.)


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15•07