Log #100

Der Eintrag #100 ergibt sich an einer erfreulichen Position. Mit einer kleinen Exkursion nach Bukarest haben wir nicht bloß Kontakte in diese Stadt vertieft. Es hat zu diesem Anlaß auch die Stadt Gleisdorf kulturpolitisch einen neuen Schritt gesetzt, indem sie uns eine Mitarbeiterin mit auf den Weg gab, die mit uns laufend an nächsten Optionen arbeitet.

log100a.jpg (25033 Byte)

Besprechung im "Internationalen Museum für zeitgenössische Kunst" (MNAC) in Bukarest, von links: Kunsthistorikerin Mirjana Selakov, Unternehmer Zvi Schwarz, Künstlerin Linda M. Schwarz, MNAC-Kuratorin Carmen Iovitu und Kunsthistorikerin Sigrid Meister.

Ein paar Details dazu findet man bei "kunst O.ST" beschrieben. [link] Weiterführende Aktivitäten werden hier dargestellt: [breathe slow in the fast beat of bucharest]

log100b.jpg (30110 Byte)

Unser Beitrag zum Festival "steirischer herbst" ist in mehreren Etappen über die Bühne gegangen. Eine Übersicht der Dokumentation befindet sich hier: [link] Ein besonderer Teil davon waren die Straßenaktionen mit "Art klinika" (vormals "Led art"). Darin sind Ansätze für eine weiterführende Zusammenarbeit angelegt. [link]

log100c.jpg (23286 Byte)

Ich hab inzwischen ein erstes ausführliches Arbeitsgespräch mit Gleisdorfs City-Manager Alfred Tieber geführt [link], weil mich natürlich sehr beschäftigt, welche Optionen in denkbaren Kooperationen mit Wirtschaftstreibenden der Stadt und der Region möglich erscheinen. Dazu gleich ein weiterer Praxisschritt.

log100d.jpg (29357 Byte)

Richard Mayr, Hausherr der Gleisdorfer Stadtapotheke, war für uns schon mehrfach ein engagierter Gastgeber. Wir werden zwei seiner Schaufenster mit einem abschließenden Beitrag zu "next code: exit" bespielen.

Der Rahmen dafür ist die "Einkaufsnacht" am 7. November. Eine Gelegenheit, auszuloten, wie sich ein künstlerischer Beitrag bei so einem Ereignis darstellen läßt und zu welchen Reaktionen das führt.

Für mich dabei ein wichtiger Aspekt, über traditionelle Deals hinauszugehen.

log100e.jpg (11117 Byte)

Die konventionelle Variante "Firma sponsert Kunstveranstaltung mit ein paar Euro" interessiert mich dabei recht wenig. Ich hätte gerne kpmplexere verläufe. Welche Inhalte und Themen lassen sich einbringen und wo docken die jeweiligen Gastgeber eventuell selbst mit IHREN inhaltlichen Agenda konkret an? Solche Fragen finde ich viel interessanter. Richard Mayr hat das erst kürzlich in einer unserer Station sehr schön eingelöst: [link]

log100f.jpg (29278 Byte)

Ich hab hier ein kleines Motiv aus der Klischeekiste nachgestellt: Schlößchen auf dem Lande, teurer Sportwagen ... wir werden darüber noch zu reden haben, was das Stichwort "Luxus" für Implikationen hat, welche Kräftespiele sichtbar und welche verdeckt Wirkung entfalten, wie die "Weltlage" in die Region durchschlägt etc. das ergibt SOZIOKULTURELLE Themen- und Aufgabenstellungen, innerhalb derer natürlich auch das Kunstfeld Relevanz hat. Wie und warum? [Fortsetzung]


resethome
44•08