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Mischa Lucyshyn


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Portrait, im Archiv (im Keller)

[40•99]

 

"Schuesse ins Blaue, die das Schwarze treffen, setzen eine Nacht voraus. Oder so. ..."

 

Geburt:
Graz, 1973.

Sterben:
Tamsweg. Berge. Schnee. Sogenannte gute Luft. Eine Kindheit. Niedergang nach und in Leoben, Hals über Kopf. Geistesguillotine (Montanmechanik fallender Klingen). Torsenwanderung nach Graz. Siechtum. Hinfälligkeiten.

mischa lucyshyn  (8395 Byte)

punkt6.gif (106 Byte) ["Der Papst besucht mit Bischof Kurt Krenn das Theater"]
punkt6.gif (106 Byte) [Briefe aus seinem Sarg (Truhenprosa)]
punkt6.gif (106 Byte) Mischa Lucyshyn auf [lesen] ... der literatur-domain der v@n

Post, Humus:
punkt6.gif (106 Byte) Das Turnier. Ein Lesestück. 9/1995
(Aufführungen mit einer Laiengruppe des Kulturellen Quodlibets in der KHG Leoben und der KHG Graz)
punkt6.gif (106 Byte) Kopflos. Buchstabenludus. 8/1996
punkt6.gif (106 Byte) Nullquadrat. Fadesse. 1996/97
(Die geplante Uraufführung durch die Arena Graz fiel nach einjähriger Hinhaltetaktik der Insolvenz dieses Unternehmens zum Opfer. RIP, Peter Vertraumirdoch Ulrich. Derzeit liegt das Stück im TIB/Graz zur Lektüre, um dort ein erwartungsgemäß ähnliches Schicksal zu verspotten.)
punkt6.gif (106 Byte) Graussurrogate & anderes. 6/1997 (Ausschnitte im ORF veröffentlicht)
Narr. Vitiosenzirkel. 1997/98
punkt6.gif (106 Byte) Lilienschwester. Sonettikosaeder. 5/1998
punkt6.gif (106 Byte) Reise Führer Österreichs. Stückwerk. 11/1998
(Ausschnittweise im virtuellen Kulturzentrum VAN des Martin Krusche veröffentlicht)
punkt6.gif (106 Byte) Briefe aus seinem Sarg. Truhenprosa. 2/99
punkt6.gif (106 Byte) Im Turm. Miniaturen. Skizzen. in Arbeit
(Weiters: Gedichte als stilistische Fingerübungen und Brennmaterial)

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Oder:

Über die Geburt und andere Umstände:

Etwas feucht hinter den Ohren und wohl auch anderswo empfand er es nicht als großes Ereignis, am 8. April 1973 in Graz in die Welt geplatzt zu sein. Und sie nahmen ihn bei sich auf und trockneten ihn. Man vergaß die Ohren, so schlugen sich die Jahre in die Wälder um Tamsweg. Dort lernte er: Die Berge fürchten, die Zunge zwischen den Zähnen halten, das Meer durch ein Nadelöhr fädeln. Schneemänner baute er nur, weil er sich auf das langsame Schmelzen der Figuren im Frühling freute.

Das technische Studium an der Montanuniversität, Leoben:
Werkstoffwissenschaften, Diplom mit Auszeichnung, in der anderen Gehirnhälfte regt sich Widerstand gegen den Satz: Es sei zwei und zwei gleich drei. Ebenso gegen den Beweis, der eine Alternativlösung vorsieht, die durch den Verlauf der Historie bedauerlicherweise bis auf Widerruf diskreditiert bleibt: Fünf. Glück auf.

Leoben, furchtlos und treu:
Als Zivildiener ist er seit Februar mit den Konfrontationen zwischen Mitgliedern rechtsradikaler und ausländischer Jugendbanden im Leobener Jugendzentrum gefaßt befaßt. Freilich nicht nur damit.

Was sonst noch geschah:
Mit Kollegen gründete er die studentische Kulturinitiative "Kulturelles Quodlibet", die mit fünf bis acht Veranstaltungen pro Semester (Lesungen, Vorträge über Musik und Literatur, Projekte mit den Bühnen Graz, Konzerte) gegen die notorische Eliteignoranz der Montanisten protestierte.
Einem Cellisten der Grazer Philharmoniker ringt er seit knapp drei Jahren die Geduld ab, ihm das Violoncellospiel beizubringen.

Bleistiftarbeiten, Radierungen:
Das Turnier. Ein Lesestück. 9/1995 (Aufführungen mit einer Laiengruppe des Kulturellen Quodlibets in der KHG Leoben und der KHG Graz)
Kopflos. Buchstabenludus. 8/1996
Nullquadrat. Fadesse. 1996/97 (Die geplante Uraufführung durch die Arena Graz fiel nach einjähriger Hinhaltetaktik der Insolvenz dieses Unternehmens zum Opfer. RIP, Peter Vertraumirdoch Ulrich)
Graussurrogate & anderes. 6/1997
Narr. Vitiosenzirkel. 1997/98
Lilienschwester. Sonettikosaeder. 5/1998
Der Papst besucht mit Bischof Kurt Krenn das Theater. Oralette. 6/1998
(Weiters: Gedichte als stilistische Fingerübungen und Brennmaterial)


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