martin krusches [flame] backroads
Graz: Ford 20 M (P7a)


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Ich dachte auf Anhieb: „Taunus“. Aber es ist keiner. Er steht zwar in dieser Ahnenreihe, doch das ist die Version P7a. Der Konzern hatte „Taunus“ für dieses Modell gestrichen. Es heißt, man habe diese Entscheidung aufgrund von Meinungsumfragen getroffen.

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Der P7a ist das Folgemodell des P5. Alte Technik, neue Karosserie. Und ein totaler Flop. Der sich über die mangelnden Verkaufszahlen mitteilte, da brauchte es keine demoskopischen Maßnahmen mehr. Diese Wagen schaffte gerade eine Saison, von 1967 bis 68. Dann war der P7b da. Dessen Frontpartie gestalterisch bei der "Badewanne" anschließt. Aber genau das macht diesen 20M sicher zur erlesenen Angelegenheit. Völlig frei vom Glamour exotischer Flieger, eigentlich ein tapferer "Held des Alltags", dennoch rar.

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Das ist übrigens, gegenüber dem 17 M, die Zweiliter-Version mit V6-Motor. Vielleicht sah er damals für europäischen Mittelschichtgeschmack zu sehr nach einem Cousin des amerikanischen Ford Falcon aus. Allein schon daß der Hüftschwung mit dem Begriff "Kummerfalte" belegt war, läßt ahnen, daß man bei "Bürgerkäfigen" einen möglichen transantlantischen Kulturschock damals nicht zu sehr strapazieren durfte.

Fußnote: Im direkten Vergleich scheint mir der C-Rekord von Opel, aus der gleichen Ära udn auch mit Hüftschwung, merklich eleganter...

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