martin krusches [flame]: gäste
Porsche 917/10


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Eine Dose mit Weihnachtskeksen, mehrere Schachteln mit ... halt! Der Reihe nach. Hannes Felgitsch ist Coach, widmet sich vor allem der Erwachsenenbildung, und ist Kulturrefrent der Stadt Gleisdorf. Diese Zusammenhänge sind uns Anlaß für ein Plauderstündchen gewesen. Aber da waren auch diese Schachteln mit Artefakten aus früheren Tagen ... wie ein überaus legendärer Porsche.

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Ein 917er kommt einem im Alltag ja nicht unter. Außer man sieht sich den Film "Le Mans" (1971) an, wo Steve McQueen Mistah Joe Cool alias Michael Delaney gibt. Richtig! In einem 917, der da ganz amtlich gegen Ferrari 512 läuft. (Zwischen Lolas, Corvetten und sogar -- nicht lachen! -- 914er Porsches.)

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Aber das eigentlich sensationelle an diesem Auto ist der Motor, den Konstrukteur Hans Mezger mit seiner Crew entwickelt hatte. Von diesem Zwölfzylinder hieß es, daß er auf dem Prüfstand 20 Stunden unter Volllast laufen konnte, ohne den Ingenieueren um die Ohren zu fliegen.

Da die Höllenmaschine auf dem alten Kontinent nicht zu schlagen gewesen ist, wurde sie per Reglement abgeschafft. Also ging Porsche nach Amerika, um die Konkurrenz beim CanAm herzubrennen.

Der 917/10, dessen Abbild Felgistch hier im Maßstab 1:32 in Händen hält, war noch nicht die letzte Evolutionsstufe. Das Original wurde 1971 und 72 gebaut, hatte erst bei vier Litern Hubraum zarte 850 PS, brachte es schließlich mit 5.000 ccm auf tausend PS. Als 917/30 Spyder wird noch heute von einem 1.000 PS starken Monster erzählt. Den brachialen V12 konnte man via Turbo und Ladeluftkühlung für Augenblicke auf bis zu 1.500 PS Leistung hochschrauben. (Siehe auch: Der Kasten!)

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