11. Juni 2025

Amok: Nicht ich, nicht heute. Schon gestern nicht.


Aber ja, die Nachricht von Graz am 11. Juni 2025 hat mich erreicht. Ich habe auf dem Boulevard der Social Media dazu nichts zu sagen. Und was mich daran bewegt, ist etwas sehr Intimes, zur Betroffenheitsgymnastik im öffentlichen Diskurs völlig ungeeignet.

Aber ich werde darüber weiter, auch öffentlich, in den Debatten präsent bleiben: Was es bedeutet, daß wir dem Staat das Gewaltmonopol übertragen haben. Weshalb ich meine, daß Gewaltverzicht ein unverzichtbares Fundament menschlicher Gemeinschaft ist. Was Gewalt durch Sprache ist und bewirkt. Wie Verachtung in einer mannigfach etablierten Schule der Niedertracht erstens uns etwa in der Politik vorgelebt und zweitens in ihrer massenmedialen Verbreitung geduldet wird.

Überdies weiß ich aus eigener Anschauung von Dingen, die es nicht geben dürfte, von Dingen, wegen derer man untröstlich bleibt. Ich brauche also noch Zeit, um darüber nachzudenken, was Graz am 11. Juni 2025 für mich bedeutet. [Fortsetzung]

+) Politik


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