log #223: kunst ost

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Was sich hier über zahlreiche Zettelchen auftut, zielt auf eine komplexe Kultur-Website, die ihre solide Entsprechung im "Realraum" hat. Das bedeutet, die Telepräsenz-Ebene ist der realen sozialen Begegnung nachgeordnet. Ein wichtiger Aspekt in einer Zeit, da noch immer ein kommerziell getönter Internet-Hype uns allen den Eindruck vermitteln möchte, das Web sei der Ort höchster Priorität. (Eine soziokulturelle Sackgasse!)

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Die letzte "amtliche" Situation des Jahres bei "kunst ost": Christa Ecker-Eckhofen (links), Michaela Zingerle und Mirjana Peitler-Selakov (unten rechts) haben eine Konferenz absolviert, um das kommende Internet-Portal zu entwerfen. (Fotos von Ecker & Selakov.)

Was über einige Jahre ein loser Verband kulturinteressierter Menschen war, hat nun (u.a.) auch eine professionelle Ebene entwickelt.

Ein wichtiger Zwischenschritt dazu war sicher das heurige LEADER-Kulturprojekt, übrigens das erste in der Steiermark überhaupt: [link]

Inzwischen kristallisieren sich einige Querverbindungen höchst unterschiedlicher Art heraus.

Kulturmanagerin Michaela Zingerle hat eben den "mezblog" in Gang gebracht, eine kulturpolitische Diskursebene. (Feedback ist erwünscht!) Das wird später eine "Debatten-Leiste" des "kunst ost"-Portals sein

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Anderes entfaltet sich gerade stark im "Realraum". Kunsthistorikerin Mirjana Selakov hat gemeinsam mit mir einige Arbeitsschritte nach Südosteuropa konkretisiert. Der jüngste davon betrifft unsere wachsende Kooperation mit der Künstlerin Milica Tomic.

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Tomic (rechts), die unter anderem von der Galerie Charim vertreten wird [link], ist meiner Generation zuzurechnen, zählt zu den radikalen Performerinnen unter den südslawischen Kunstschaffenden.

Dabei ist stets auch ein klarer und kritischer zeitgeschichtlicher Bezug zu finden, was vor dem Hintergrund des jugoslawischen Sezessionskrieges in dieser Region noch keine Selbstverständlichkeit ist. Unser gemeinsamer Auftakt [link] wird in absehbarer Zeit auch zu ersten konkreten Ergebnissen führen, die dann nach außen kommuniziert werden können.

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Ein ganz anderer Impuls kam von den Künstlerinnen Linda M. Schwarz (links) und Renate Krammer (Foto: "Acryl"), die an bisherigen "kunst o.st"-Projekten teilgenommen haben und nun mit zwei Kolleginnen (Angelika Thon und Cym) die Künstlerinnengruppe "Acryl" formiert haben. Dieses Team "bezweckt, fördert und verbessert die lokale und internationale Vernetzung von Frauen in der Kunst. "

Das hat unter anderem eine konkrete Konsequenz darin, daß die Frauen gemeinsam mit Kunsthistorikerin Selakov einen jährlichen Kunstschwerpunkt der Frauen konzipiert haben. Details dazu werden demnächst auf der "Acryl"-Website zu finden sein. [Fortsetzung]

[kunst ost]


coreresethome
52•09